Bei der Erstellung eines Bodengutachtens beauftragen Sie als Bauherr bereits vor Beginn des Baus einen unabhängigen Geotechniker, der eine Probe von dem Boden entnimmt und das Grundstück auf Auffälligkeiten untersucht. Nur so kann geklärt werden, wie hoch zum Beispiel der Grundwasserspiegel unter dem Haus ist oder ob es Gefahren durch Absenkungen gibt, weil der Boden nicht stabil genug ist, um ein Haus zu tragen. All diese Dinge sind seit 2008 gesetzlich abzuklären, bevor mit dem Bau eines neuen Hauses begonnen werden kann. Das soll vor allem die Bauherren schützen, denn im schlimmsten Fall können hohe Mehr- und Reparaturkosten entstehen, wenn der Boden vor dem Bau nicht überprüft worden ist.
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Hinweis
In einigen Teilen Deutschlands herrscht zudem die Pflicht, ein Baugrundstück auf Fliegerbomben aus dem zweiten Weltkrieg untersuchen zu lassen. Diese besondere Untersuchung verursacht noch einmal Mehrkosten, kann im Extremfall aber vor einer ungewünschten Überraschung schützen.