Die Konditionen für ein Baudarlehen werden durch verschiedene Faktoren bestimmt. Die wichtigste Kennzahl bei einem Baudarlehen ist der Zinssatz. Deshalb sollten Sie die Zinsentwicklung beobachten, um einen günstigen Zeitpunkt zum Hausbau oder zum Kauf einer Immobilie zu wählen. Dank dem richtigen Timing sparen Sie bei Großkrediten im sechsstelligen Bereich, wozu Baudarlehen zählen, schnell mehrere hundert Euro. Mit smava ermitteln Sie passende Angebote zu Baudarlehen über unseren Zins-Vergleich – in nur wenigen Schritten, online und unverbindlich. Verzichten Sie auf zeitraubende Termine bei unterschiedlichen Banken vor Ort, denn unser Vergleichsportal erreichen Sie per Smartphone, Laptop oder am PC jederzeit. Wir machen Baudarlehen transparent, fair und günstig.
Sämtliche Daten, die das zu finanzierende Objekt betreffen, fragen wir im ersten Schritt ab. Hierzu zählen unter anderem die Höhe der gewünschten Baudarlehenssumme, das Ihnen zur Verfügung stehende Eigenkapital sowie der konkrete Verwendungszweck. Haben Sie Ihre Wunschimmobilie bereits gefunden, tragen Sie darüber hinaus den Kaufpreis und die Adresse der Wohnung, des Hauses oder des Grundstückes ein. Sind Sie noch auf der Suche bzw. haben sich noch nicht für ein Objekt entschieden, tragen Sie ein, mit welcher Baudarlehenssumme sie planen.
Neben den Objektdaten benötigen wir als Immobiliendarlehensvermittler für die Erstellung eines konkreten Angebotes im nächsten Schritt genauere Informationen. Dazu zählen unter anderem Ihre Wohnanschrift, das monatliche Netto-Einkommen sowie der Status Ihres aktuellen Arbeitsverhältnisses. Darüber hinaus können Sie einen zweiten Kreditnehmer angeben. Für die Bank ist ein zahlungsfähiger zweiter Kreditnehmer gleichbedeutend mit mehr Sicherheit. Das kann die Konditionen für Ihre Baufinanzierung verbessern, wodurch sich Ihre Chancen auf eine Zusage erhöhen.
Im letzten Schritt führen Sie ein persönliches Gespräch mit einem unserer Bau- und Immobilienfinanzierungsspezialisten. Das erfolgt je nach Bedarf entweder per Telefonat oder on Form einer Videoberatung. Dabei bekommen Sie alle Infos zu Ihren Finanzierungsmöglichkeiten inklusive des möglichen Zinssatzes. Weitere Angaben zu Ihrem Baudarlehen können Sie im Gespräch ebenfalls machen. Ihr Spezialist für Bau- und Immobilienfinanzierungen kann auf dieser Grundlage das Baudarlehen so abstimmen, dass es genau zu Ihren Voraussetzungen und Ihrem Vorhaben passt. Zudem können Sie bei Bedarf alle Fragen rund um Ihr Baudarlehen klären (z. B. welche Unterlagen konkret benötigt werden).
Für ein Baudarlehen mit günstigem Zins benötigt die kreditgebende Bank Ihre vollständigen Unterlagen. Welche Sie einreichen müssen, hängt vom Produktanbieter ab. Folgende Dokumente können angefragt werden:
Leitzins der Europäischen Zentralbank
Der Leitzins der Europäischen Zentralbank beeinflusst die Konditionen für ein Baudarlehen und den Zins nur indirekt. Der Leitzins hat eher Einfluss auf kurzfristige Anlageformen wie Tages- oder Festgelder. Sinkt der Leitzins, sinken die Zinsen für Tages- oder Festgeld und das Finanzprodukt wird unattraktiv. Die Anleger wenden sich Alternativen wie Staatsanleihen zu. Die erhöhte Nachfrage sorgt für höhere Preise, gleichzeitig kann sich der Staat leisten, den Anlegern weniger Zinsen zu zahlen. Die Pfandbriefe als Anleiheform orientieren sich am Leitzins der EZB. Damit nimmt die EZB indirekt Einfluss auf die Baudarlehen und die Zinsentwicklung.
Anleihen & Pfandbriefe am Kapitalmarkt
Bei Baudarlehen wird der Zins unter anderem von den Renditen der Anleihen und Pfandbriefe am Kapitalmarkt beeinflusst. Diese langfristigen Wertpapiere vergibt die Bank an Anleger und refinanziert damit ihre Immobilienkredite. Besteht eine hohe Nachfrage für diese Anlageform, sinkt das Zinsniveau. Die Entwicklung fließt in die Kalkulation der Immobilienzinsen ein. Muss die Bank ihren Anlegern weniger Zinsen für das geliehene Geld zahlen, kann sie diesen Vorteil an ihre Baukreditnehmer weitergeben.
Günstige Baudarlehen online finden
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Je nachdem, ob Sie in einem befristeten oder unbefristeten Beschäftigungsverhältnis stehen, kann der Zinssatz höher oder niedriger ausfallen. Ebenso prüft der Anbieter die Höhe des Gehalts und zusätzlicher Einnahmen. Diese geben Aufschluss über den möglichen Rahmen der monatlichen Ratenhöhe.
Generell verbessert sich bei einem Baudarlehen der Zinssatz, je mehr Eigenkapital Sie einbringen. Denn durch dieses verringert sich das Risiko für den Produktanbieter. Der Eigenkapitalanteil sollte zumindest die Kaufnebenkosten abdecken, damit Sie einen Zinsaufschlag vermeiden.
Der Darlehensgeber muss sicherstellen, dass Sie das Baudarlehen samt Zinsen zurückzahlen können. Bei einer guten Bonität sieht der Anbieter ein geringeres Risiko, ein Zinsdefizit oder gar zusätzliche Kosten tragen zu müssen, sollte die Immobilie aufgrund ausbleibender Raten wieder verkauft werden. Ein ausgeglichenes Zahlungsverhalten und Schuldenfreiheit wirken sich bei einer Konditionsanfrage positiv auf das Baudarlehen und den Zinssatz aus.
Die Lage und der Zustand sowie die Ausstattung der Immobilie haben ebenfalls Einfluss auf Ihr Baudarlehen und die Zinsen. Das Haus oder die Wohnung dient dem Anbieter als Sicherheit und sollte bei einem Wiederverkauf eine möglichst hohe Summe erzielen. Eine gut erhaltene Immobilie in einer gefragten Wohngegend wirkt sich deshalb positiv auf Ihren individuellen Zinssatz aus.
Sobald die Zinsen für Tages- und Festgelder sinken, steigt die Nachfrage nach Alternativen in Form von Sachwerten. Bewegt sich auch der Bauzins auf niedrigem Niveau, wird der Kauf einer Immobilie immer attraktiver. Dies führt aber auch dazu, dass die Immobilienpreise steigen.
Die Zinsbindung liegt für gewöhnlich bei 10 oder 15 Jahren. In einer Niedrigzinsphase können Sie sich als Kreditnehmer für Ihr Baudarlehen die günstigen Zinsen über Jahre hinweg mit einer langen Laufzeit sichern. Dies gilt ebenfalls für die Anschlussfinanzierung.
Wenn Sie die Immobilie selbst nutzen, können Sie gegebenenfalls Fördergelder beantragen, beispielsweise bei der Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW). Dies kann zur Verbesserung Ihrer Zinskonditionen beitragen, da dadurch die gesamte Darlehenssumme geringer ausfällt.
Einen spürbaren Zinsaufschlag erhalten Sie bei einer Vollfinanzierung. Bei der sogenannten 110-Prozent-Finanzierung kommt der Darlehensgeber nicht nur für den Kaufpreis, sondern auch für die Kaufnebenkosten auf. Da die zusätzlichen Kosten für Grundbucheintrag, Gewerbesteuer und Notar den reinen Immobilienwert bei einer Zwangsversteigerung übersteigen, trägt der Anbieter ein erhöhtes Risiko. Dies möchte er mit dem Zinsaufschlag zumindest teilweise abfedern.
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